Donnerstag, 15. März 2012

morgen darf ich nichts essen.
morgen werde ich 1 liter cola light trinken, joggen gehen und all den anderen scheiß machen, den ich mir vorgenommen habe.
weil ich SO aussehen werde:







Mittwoch, 14. März 2012

i'm broken down and hunger for your love
don't know a way to feed it
läuft würde ich sagen.
in spätestens 2 wochen bin ich wieder in der klinik.
verdammte kacke, bis dahin muss ich noch indestens 3kilo abnehmen, auch wenn ich weiß dass das heißt, dass ich länger bleiben muss.
aber ich gebe nicht auf.

Samstag, 10. März 2012

mit dem fasten hat es dann wohl nicht ganz geklappt.
aber ich weiß, dass ich morgen nicht über 300 kcal komme.
ich weiß, dass ich morgen stark sein werde, dass ich morgen nicht nachgeben werde, dass ich morgen endlich starte.
ich werde schön sein. schön wie eine elfe, dünn wie ein blütenblett, leicht wie eine feder.
ich weiß das, weil ich so unglaublich viel zu gewinnen habe.
ich möchte verschwinden, ich möchte leicht sein.
ich möchte jeden einzelnen meiner muskeln spüren, möchte sehen, wie meine knochen nach und nach zum vorschein kommen.
ich werde so lange durchhalten, bis ich angesehen werde. bis ich ein einziges mal nur angeguckt werde.
ich werde so lange durchhalten, bis nichts mehr von mir übrig ist, denn nur so können mich die leute lieben.
und dann werde ich meinen weg finden, werde fliegen, so weit weg wie es geht.
vielleicht in die liebenden, rettenden und schützenden arme eines anderen, vielleicht zurück in die zuflucht der klinik, vielleicht in die wartenden arme des todes.
aber vollkommen egal wohin mein weg führt,
ich werde fliegen










Donnerstag, 8. März 2012

in etwa 4 monaten sind sommerferien.
in etwa 4 monaten werde ich 40 kilo wiegen.
ich habe jetzt bestimmt schon 20 mal einen blog erstellt, gesagt, dass ich es jetzt schaffen werde und dann schlussendlich doch wieder versagt. ich bin ein feigling.
aber die tatsache, dass ich immer wieder zurückgreife auf diese möglichkeit hier, zeigt mir, dass ich nicht ohne kann.
ich kann nicht ohne einen blog, auf dem ich meinen gedanken und gefühlen freien lauf lassen kann, ich kann nicht ohne einmal am tag aufzuschreiben, was mich bewegt und wie tief ich wieder gesunken bin.
ich brauche etwas, an dem ich mich festhalten kann, eine stütze, eine schulter.
und wenn es nichts weiter gibt, als diese möglichkeit, dann werde ich sie ergreifen.
ich merke, dass ich noch immer zweifel. dass ich noch immer nicht in der lage dazu bin voll und ganz: passé zu meiner neu gewonnenen gesunden einstellung zu sagen.
aber das muss ich, denn wer schön sein will muss leiden. und nichts kann ich besser als leiden, und am ende möchte ich nichts anderes sein als schön.
ich hab den schwarzen peter gezogen, aber niemand weiß, dass schwarz meine lieblingsfarbe und katzen, meine lieblingstiere sind.
ich werde das durchziehen. immer mit einer gewissen skepzis, immer mit einer gewissen angst.
aber ich werde 10 kilo in 4 monaten schaffen, all das fett, das nun wieder auf meinen hüften ist, wird abtrainiert, weggehunger, ausgekotzt.
ich war noch niemals in etwas richtig gut, ich war noch niemals stark.
jetzt werde ich zeigen, dass ich wenigstens eine sache kann, ich kann disziplin haben, ich kann mich verändern, euret wegen.
los gehts, auf in den tod