Sonntag, 9. Dezember 2012

guten tag

es tut mie leid, dass ich mich so mega lange nicht gemeldet habe, ich war nach der klinik irgendwie mehr so auf dem trip: ich will gesund werden, scheiß aufs abnehmen

naja, auf dem trip will ich nun aber nicht mehr sein, und deswegen starte ich ab morgen die 'russian gymnast diät'. man soll in 7 tagen bis zu 6 kilo verlieren und das klingt wirklich ziemlich verlockend :)

also:
morgens: ein glas orgengensaft oder eine scheibe vollkornbrot
mittags: ein wenig obstsalat oder einen apfel
abends: 8 babykarotten oder einen apfel

ich werde meine erfahrungen hier sammeln und weil ich immoment wirklich stark motiviert bin, muss ich das schaffen.

Montag, 1. Oktober 2012

meine roten tränen sind lange schon getrocknet
doch du bist noch immer da um die alten wunden neu zu öffnen

das einzige was ich tun kann ist zu beten, dass du mich nicht vergisst
zu beten, dass du mich manchmal vielleicht vermisst
ich bin nicht der dichtertyp, kein poet oder sonst eine art von lyriker
ich bin einfach nur ich, und ich vermisse dich
und ich will dich einmal noch sehen ohne an den explodierenden schmerz zu denken, der eintreten wird, weil es das letzte mal war.
auch ich habe eine geschichte, meine steht nicht in büchern, es ist einfach nur meine geschichte.
und ich halte es nicht aus, das du nicht mehr darin vorkommst

Sonntag, 30. September 2012

okay, morgen beginnt die challenge. 
immoment läufts ganz gut, ich kotze nur noch einmal am tag und ich dachte nie, dass ich irgendwann stolz darauf wäre. 


Montag, 24. September 2012

okay, ich bin jetzt wieder etwa bei 47,5 und das ist scheiße und wiederlich, aber ich habe ja noch zeit.
nicht mehr viel zeit, irgendwann läut sie auch mir aus den händen, aber noch habe ich alles gut im griff.

ich kotze immer noch jeden tag, aber mittlerweile verliert sich mein weg im essen und im nichts essen.
ich verhalte mich nicht gut und nicht schlecht nicht gesund und nicht krank, ich bin nicht glücklich aber auch nicht mehr traurig.
ich bin nichts, einfach mittendrin und hänge wortwörtlich zwischen den seilen.
und ich hasse dieses gefühl. es ist sinnlos, und es scheint so, als ob ich verwirrt und planlos durch den alltag renne ohne ein ziel vor den augen. einfach drauf los in ein leben, das ich nicht mehr unter konrolle habe.
aber noch habe ich die zeit das zu ändern und dir zu zeigen, wie schön ich sein kann. wie wertvoll ich sein kann. wie..bedeutend ich doch sein kann.

morgen fange ich mit dem bootcamp an. und glaubt mir, so oft ihr schon von jedem gehört habt, dass es beinahe unmöglich sei, ich werde das schaffen.
denn ich habe nun wieder ein ziel vor den augen. und das bist du, und wie ich vor dir stehe und dir meine zittrige hand entgegenstrecke und du sie nie wieder loslassen willst, weil du angst hast, dass ich in der nächsten sekunde zerbreche.
los geht, nur für dich.
und so ist es jetzt

:und ich will einfach nur diese beine !!





Sonntag, 23. September 2012

und wir verstecken uns hinter harten worten, 
reden vom anders sein 
reden davon, dass wir uns verändern, uns ab heute akzeptieren und das tun, was wir wollen, vollkommen egal was der rest davon hält.
wir verstricken uns in versprechungen, in plänen und verleumdungen 
doch hinter der zuversicht lauert die angst
ist immer in uns und macht uns bewusst, dass wir nicht nur die anderen belügen, sondern ganz zuerst belügen wir uns selbst

auch ich belüge mich
leise uns zart verbaut mir meine angst meine träume
wirft sie über bord, fort von meinem lebensschiff, dass ich so gerne in die großen gewässer steuern würde 
aber ich habe zu große angst 
angst etwas zu wagen, neue dinge auszuprobieren und mir selbst zu zeigen, dass ich es kann, dass ich vieles kann 
sie lähmt mich und zeigt mir jedesmal den mittelfinger, wenn ich nur eine sekunde an das denke, was mich vielleicht glücklich machen würde
die tage verstreichen und nichts verändert sich und ich darf mich eigentlich nicht beschweren, denn es liegt ja einzig und allein in meiner hand, was ich aus dem tag mache, was ich aus dem mache, was sich mein leben nennt
wir reißen andere mit, kriegen große augen vor sehnsucht wenn wir daran denken, was wir erreichen könnten, wäre da nicht die angst vor dem ungewissen 
unsere stimmen heben sich und wir atmen schneller wenn wir vor unserem inneren auge sehen, wie hoch wir klettern könnten und wo wir irgendwann stehen würden 
doch zu groß ist die angst vorm fall

du bist mein fall, meine angst und ich weiß nicht, ob ich es schaffe einfach die augen zu schließen und zu springen
hey ihr alle :D
das ist ja mega süß, aber das in dem post unter diesem hier, das bin ich natürlich nicht.
haha, als ob ich so einen blog führen würde, wenn ich so aussähe.
also keine sorge.

aber ich arbeite daraufhin

Sonntag, 19. August 2012

so, jetzt glauber ich noch einmal. ich hatte mir mal versprochen, dass ich das nie wieder tun würde, aber wenn ich schon ungesund lebe, dann will ich das wohl auch in vollen zügen auskosten.
ab morgen werde ich jeden tag bloggen. und ich werde aufhören zu kotzen. 
ich werde penibel tagebuch über mein gewicht führen und ich werde jeden tag 1 liter trinken. 
das muss ich einfach schaffen.
ich werde jeden tag 300 - 400 kalorien essen. nie mehr. 
und ich werde mir langsam aber sicher eine disziplin anhungern, dass ich es schaffen kann jedem essen zu wiederstehen, sodass ich nie wieder kotzen muss. 
denn ich will nicht mehr kotzen, nie nie wieder. 

plan für morgen: 
frühstück: 2 große tomaten 
mittag: gurke
abends: weintrauben oder himbeeren

2 stunden mit dem hund raus und 1 liter wasser 

ich melde mich dann, wünscht mir glück wür tag 1 :)


Dienstag, 14. August 2012

ich hab gleich therapie. vielleicht komm ich für die letzte ferien woche nochmal auf station.
ich wünschte, ich könnte das annehmen, könnte eine woche lang versuchen nicht zu kotzen, oder einfach mal normal einen tag überstehen.
aber ich denke ich werde sagen, dass ich klar komme, ich habe die chance 44 zu wiegen, wenn ich in die schule komme und diese chance kann ich mir nicht nehmen lassen.


Montag, 13. August 2012

es läuft guuuut. ich bin jetzt genau bei 47 und ich bin noch eine ganze woche alleine zuhause.
meine therapeutinw ollte mich für die zeit in die klinik schicken, aber ich muss es nutzen, muss bei 44 sein, wenn ich in die schule gehe.
ein freundliches: welcome back zu den monstern in meinem kopf.
auf gehts

Donnerstag, 2. August 2012

ich will sterben, bevor ich 18 bin.
ich will in deinen armen sterben

Mittwoch, 1. August 2012

ich hab gestern 3 mal gekotzt, aber trotzdem 1,1 kilo verloren.
heute hab ich 2 äpfel gegessen und dabei bleibt es.


Montag, 30. Juli 2012

heute lief nicht wirklich gut.
morgen faste ich und haha, ja ihr werdet dann auch mal von einem erfolg von mir hören !

Montag, 25. Juni 2012



du greifst mit deinen klauen in mein innerstes, zerreißt mich, tötest mich. 
mit deinen worten löschst du auch den kleinsten funken hoffnung der in mir empor loderte.
ich würde dir gerne sagen warum du für mich bist, was du bist. 
ich bin die suchende ohne ziel. 
ich bin die umsichsehende mit glasigen und leeren blicken. 
du greifst mit deinen klauen in mein innerstes, hüllst mich aus, nimmst mich aus. du hinterläst blutige wunden, die niemals mehr zu heilen sind.
du teilst mich in 2 hälften und verschwindest dann. 
du sitzt tief in meinem kopf und ich habe keine kraft gegen dich anzukämpfen. 
du bist alles was ich will, alles was ich brauche, alles was ich liebe. 
meine worte, jedes einzelne wort, jeder buchstabe ist nur für dich bestimmt. 
meine gedanken überrollen mich, lassen mir keine zeit, keinen raum. 
du bist immer da, immer in mir, über mir, mit mir
und gleichzeitig bist du immer fort, immer woanders, immer unnerreichbar


ich wäre gerne stark. 
ich wäre gerne so wie du
ich wünschte ich könnte zu dir.
dich ansehen, mit dir reden, dich hören
ich sage mir jeden tag, dass ich für dich sterben werde.
und schaffen tue ich es nie.
der jäger sitz in meinem kopf und jagt mich.
ich bin ein aufgescheutes tier mit keinem entrinnen, ewig auf der flucht.
denn der jäger sitzt in meinem kopf.
ich habe gegen meine angst angekotzt.
gegen die angst nicht genug zu sein, gegen die angst vor verantwortung, gegen die angst vor ablehnung, gegen die angst vor schmerzen, gegen die angst vor enttäuschungen, gegen die angst vor dem versagen, gegen die angst zu lieben, gegen die angst verlassen zu werden, gegen mich, gegen das leben.
ich habe gegen die angst angekotzt.
habe sie aus mir rausgekotzt, habe eher meine haut aufgeschnitten als mich dem leben zu stellen.
es ist so viel leichter zu bluten als zu reden.
ich erwarte nicht, dass irgendjemand zuhört. ich weiß nur, dass ich niemals den mut habe meinen mund aufzumachen.
ich wollte ein wunder sein. 
mein leben verliert sein licht, die sonne verliert ihre wärme.
mein weg verliert sich im niemandsland.
ich habe noch nie gekämpft, denn wenn ich stark bin ist das ein zeichen meiner schwäche. mein kopf spielt verkehrte welt mit mir.
ich habe gegen die angst angekotzt.
aber der jäger sitzt in meinem kopf. und ich werde mein leben lang auf der flucht sein.

Donnerstag, 21. Juni 2012

der geruch von kotze ist das schlimmste.
er nimmt dir die luft zum atmen und schnürt sich wie eine schlinge um deinen hals.

Donnerstag, 31. Mai 2012

eigentlich könnte ich durch die welt gehen und mir denken: scheiß drauf. scheiß drauf, wie viel ich wiege, wie ich aussehe. mein körper ist nur die hülle. er ist nur meine hülle, das was mein ICH umgibt.
aber ich will, dass mein körper das repräsentiert, was ich bin.
am ende, ausgelaugt, ausgelutscht, komplett durchgeknallt, und zu alleine um etwas auf die beine zu stellen.

ich werde es euch zeigen, werde duch meinen körper das präsentieren, was ich bin.

Mittwoch, 30. Mai 2012

gönnt euch einfach meinen geiwchtsverlauf, ich bin einfach der knaller

ich hab jett 3 wochen um 5 kilo runter zu kriegen

ich träume von blut. blut, dass mir die arme runterläuft, blut das meinen körper verdeckt, das mich versteckt.
versteckt und sichert vor den taten, von denen ich träume, dem monster in meinem kopf das mir zeigt wie sehr ich versage.
ich lasse mich fallen. in die schwarzen arme, in die geöffneten mäuler der stimmen in meinem kopf.
und ich habe spaß daran.
du hast meine hand gehalten, und dann hast du mich aus der reserve gelock. ich habe mich geöffnet, du hast mich aufgetaut.
und dann hast du mich liegen gelassen, geöffnet und in tränen versinkend.
ich liege hier und warte. warte seit jahren.
und ich weiß, dass du nicht mehr kommen wirst, dass es kein zurück gibt ohne dass ich dabei ums leben komme.
ich liege hier und warte, und ich lache
weil es mir so einen spaß mach zu sterben, weil ich nichts anderes bin als eine verschwendung.

weil du nicht da bist und ich nicht mal ansatzweise etwas für dich bedeute

Dienstag, 22. Mai 2012

und dann wurde mir klar: mich gibt es nicht mehr
ich bin nichts weiter als eine große fette lüge, ein konstrukt, aufgebaut um einen haufen scheiße.
ja, ich bin ein niemand.
und nein, ich sage das nicht, damit ich hören kann, wie wertvoll ich doch bin, wie wunderschön ich sei.
nein.
ich bin ein niemand und das wird immer so bleiben.
ich würde sterben um an deiner seite zu sein, würde mir alles aufschneiden, was ich habe, ich würde hungern bis ich luft bin, nur um bei dir zu sein. wenn ich krank sein muss, um dich da zu haben, dann ist es das wert.
das sage ich mir jeden tag, und was tue ich?
ich lüge. belüge
mich gibt es nicht mehr, das wurde mir klar

Montag, 21. Mai 2012

ich muss einfach aufhören zu kotzen, schon würde ich wahrscheinlich besser abnehmen und besser loskommen vom scheiß essen.
ich hab noch 4 wochen, in denen werde ich ja wohl die 42 kilo haben. 
die regenbogendiät zieh ich morgen wieder durch. ich hab heute von der kalorienzahl ca das 100 fache gegessen, aber ich hab mich auch 3 mal übergeben und werde morgen trotzdem weniger wiegen. 
aber ich will es schneller, ich will dass man es sieht, dass man mir an meinem körper mein leben ansieht. 
will, dass jeder verdammte blick auf mich erstaunen und entsetzen auslöst. 
ich hasse mich so sehr

Samstag, 19. Mai 2012

der tag gestern verlief gut und ich hab 1,5 kilo abgenommen. 
und bisher hab ich die 2 bananen gegssen, aber ich hab auch einmal gekotzt, und ich weiß nicht ob das so gut und hilfreich ist, haha 
gerstern war ich bei patrick salmens buchvorstellung. 
ich liebe ihn

Freitag, 18. Mai 2012

ich bin die suchende
deine worte haben wurzeln in meinem kopf geschlangen.
haben sich eingegraben in meinem verstand und in meiner erinnerung.
ich spüre noch heute all deine blicke, die tief in meinen körper hereingingen.
all deine versuche haben sich in meinem herzen eingebrannt, haben löcher und wunden zurückgelassen, die niemand mehr zu heilen weiß.
jeder einzelne meiner gedanken sitzt bis heute tief in meinem innern und jeder noch so kleine funken hoffnung, vergilbt nicht, sondern fängt an zu knistern und steigt zu einem lagerfeuer empor, dass auch in den schwärzesten seen niemals aufhören würde zu brennen.
bitte, grabe deine finger wieder in mein herz, lass mich vergessen, lass mich lachen, lass mich hoffen. und bitte, lass mich zu dir finden.

Donnerstag, 17. Mai 2012

ich hasse meine bulimie.
gestern 4 mal gekotzt und dann war ich bei einer freundin, wir waren bisschen dicht und ich habnoch was gegessen, bin nach hause gefahren, hab weiter gefressen und bin dann eingeschlafen.
ich wollte nicht mehr.
ich hasse es.
jedes mal, wenn ich über der toilette hänge, wünsche ich mir, ich wäre stark.,
was ziemlich paradox ist, denn meine bulimie macht mich in meinen augen zu dem stärksten menschen der welt.
ich hasse es, dass ich mich nicht kontrolieren kann. dass ich genau weiß, dass ich, wenn ich so weiter mache, neimals irgendetwas erreichen kann.
ich bin heute genau vor 2 wochen entlassen worden und ich habe nichtmal ansatzweise aufgehört in meiner verkackten essgestörten-welt zu leben, die sich ziemlich gut tarnt und trotzdem immer zu sehen ist.
ich hasse es.
ich hasse am meisten, dass man mir das nicht ansieht.
ich kotze den ganzen tag, esse tage gar nichts und habe ein normales gewicht.
was sich jetzt ändern wird. ich war nicht stark genug, nicht willensstrark genug, nicht mutig genug.
ich hab eh voll verkackt und werde entweder sterben oder früher oder später wieder in der klinik landen.
aber diesmal will ich, dass man es sieht.
dass man jeden meiner knochen sieht, dass man mich spürt, dass man mich beobachtet.
ich will jeden meiner musskeln spüren, will dass mir alles wie ein unförmiger sack am körper herunterhängt.
ich werde das schaffen.
ich weiß, dass es schwer wird. es wird nicht schwer zu hungern oder sport zu machen, das tue ich eh den ganzen tag.
es wird schwer gegen meine bulimie anzukämpfen, weil ich kann nicht dünn werden, wenn ich weiter kotze, ich kenne mich.
es wird schwer wegen, gegen meine freunde zu arbeiten, die sich so freuen, dass es mir gut geht.
es wird am schwersten werden, gegen meine therapeutin zu arbeiten, der ich um nichts in der welt irgendwelche probleme bereiten will.
aber es geht um mich, um mein leben und ich werde so dünn sein, dass man sich entweder gesckockt wegdreht oder mir neidvolle blicke zuwirft.





Mittwoch, 16. Mai 2012

und ich werde so lange nichts essen, bis es irgendjemand bemerkt.
so wenig essen, dass ich langsam verschwinde, langsam weniger werde.

Donnerstag, 10. Mai 2012

wärst du enttäuscht wenn du mich sehen würdest? wahrscheinlich nicht. du würdest belustigt zuschauen, weil auch du eine von den vielen bist, die mich nicht mehr als lächerlich finden.
du versperrst mir die sicht. stellst dich vor mein ziel, mit erhobenem mittelfinger.
ich habe dir nie ein wort geglaubt.
du nimmst mir die luft zum atmen, raubst mir jeden herzschlag.
ich habe dir gesagt, dass das passieren wird, und auch du hast mir nie ein wort geglaubt.
ich werde sterben für dich. ja, ich werde mich vernichten. damit du sehen kannst, dass es mein ernst war, damit du sehen kannst, dass ich alles machen würde, damit du mir glaubst.
du bewirfst mich mit steinen und fragst dich dann, wieso ich anfange zu weinen.
du bist der grund jeder träne, jedes trofpens blut.
du bist der grund für meine leblosen und leeren augen, der grund für mein verkümmertes herz.
ich werde dich nie halten können. werde niemals sagen können, dass du ganz und gar zu mir gehörst.
ich werde niemals behaupten dürfen, dass ich dir wichtig bin. und das frisst mich auf, und jetzt habe ich keine kraft mehr. habe keine lust mehr zu kämpfen, wenn du doch nicht da bist um mir mut zuzusprechen.
ich werde sterben. ich werde verrecken und auf knien zu dir gekrochen kommen, mit tränen in den augen und der bitte, dass du mir noch ein einziges mal zuhörst.
damit ich dir den grund erklären kann, wegen dem ich am ausgestrecken arm verhungere. damit ich dir sagen kann, warum mir das fleisch auf den knochen verfault.
du bist der grund. ganz allein du.


Mittwoch, 9. Mai 2012

okay. wie ihr gesehen habt, habe ich ewig nicht geschrieben.
was daran liegt, dass ich wieder mal in der klinik war.
und ich wollte verdammt nochmal gesund werden, wollte endlich frei sein.
ich bin seit freitag draußen, hab mich wieder jeden tag übergeben, und ich weiß einfach, dass ich das nicht schaffe.
aber wenn ich meine essstörung schon behalte, dann kann ich wenigstens dünn werden.
es wird nicht mehr ins extreme gehen.
ich werde mich am tag nicht mehr 10 mal oder öfter übergeben.
es wird keine tage mehr geben, an denen ich nichts esse.
aber ich werde meine kalorienzahl minimieren und nach einem strickten, von mir konzipierten plan essen.
und ich werde zu diesem verfickten 6 wochen gespräch dünn sein. und du wirst enttäuscht sein, aber wenigstens findest du mich nicht wiederlich.
weil ich dich nämlich liebe und ich nicht will, dass du denkst mir geht es gut.

heute noch 2 äpfel erlaubt und 1 stunde sport.
und 2 liter trinken










Donnerstag, 15. März 2012

morgen darf ich nichts essen.
morgen werde ich 1 liter cola light trinken, joggen gehen und all den anderen scheiß machen, den ich mir vorgenommen habe.
weil ich SO aussehen werde:







Mittwoch, 14. März 2012

i'm broken down and hunger for your love
don't know a way to feed it
läuft würde ich sagen.
in spätestens 2 wochen bin ich wieder in der klinik.
verdammte kacke, bis dahin muss ich noch indestens 3kilo abnehmen, auch wenn ich weiß dass das heißt, dass ich länger bleiben muss.
aber ich gebe nicht auf.

Samstag, 10. März 2012

mit dem fasten hat es dann wohl nicht ganz geklappt.
aber ich weiß, dass ich morgen nicht über 300 kcal komme.
ich weiß, dass ich morgen stark sein werde, dass ich morgen nicht nachgeben werde, dass ich morgen endlich starte.
ich werde schön sein. schön wie eine elfe, dünn wie ein blütenblett, leicht wie eine feder.
ich weiß das, weil ich so unglaublich viel zu gewinnen habe.
ich möchte verschwinden, ich möchte leicht sein.
ich möchte jeden einzelnen meiner muskeln spüren, möchte sehen, wie meine knochen nach und nach zum vorschein kommen.
ich werde so lange durchhalten, bis ich angesehen werde. bis ich ein einziges mal nur angeguckt werde.
ich werde so lange durchhalten, bis nichts mehr von mir übrig ist, denn nur so können mich die leute lieben.
und dann werde ich meinen weg finden, werde fliegen, so weit weg wie es geht.
vielleicht in die liebenden, rettenden und schützenden arme eines anderen, vielleicht zurück in die zuflucht der klinik, vielleicht in die wartenden arme des todes.
aber vollkommen egal wohin mein weg führt,
ich werde fliegen










Donnerstag, 8. März 2012

in etwa 4 monaten sind sommerferien.
in etwa 4 monaten werde ich 40 kilo wiegen.
ich habe jetzt bestimmt schon 20 mal einen blog erstellt, gesagt, dass ich es jetzt schaffen werde und dann schlussendlich doch wieder versagt. ich bin ein feigling.
aber die tatsache, dass ich immer wieder zurückgreife auf diese möglichkeit hier, zeigt mir, dass ich nicht ohne kann.
ich kann nicht ohne einen blog, auf dem ich meinen gedanken und gefühlen freien lauf lassen kann, ich kann nicht ohne einmal am tag aufzuschreiben, was mich bewegt und wie tief ich wieder gesunken bin.
ich brauche etwas, an dem ich mich festhalten kann, eine stütze, eine schulter.
und wenn es nichts weiter gibt, als diese möglichkeit, dann werde ich sie ergreifen.
ich merke, dass ich noch immer zweifel. dass ich noch immer nicht in der lage dazu bin voll und ganz: passé zu meiner neu gewonnenen gesunden einstellung zu sagen.
aber das muss ich, denn wer schön sein will muss leiden. und nichts kann ich besser als leiden, und am ende möchte ich nichts anderes sein als schön.
ich hab den schwarzen peter gezogen, aber niemand weiß, dass schwarz meine lieblingsfarbe und katzen, meine lieblingstiere sind.
ich werde das durchziehen. immer mit einer gewissen skepzis, immer mit einer gewissen angst.
aber ich werde 10 kilo in 4 monaten schaffen, all das fett, das nun wieder auf meinen hüften ist, wird abtrainiert, weggehunger, ausgekotzt.
ich war noch niemals in etwas richtig gut, ich war noch niemals stark.
jetzt werde ich zeigen, dass ich wenigstens eine sache kann, ich kann disziplin haben, ich kann mich verändern, euret wegen.
los gehts, auf in den tod