Freitag, 18. Mai 2012

ich bin die suchende
deine worte haben wurzeln in meinem kopf geschlangen.
haben sich eingegraben in meinem verstand und in meiner erinnerung.
ich spüre noch heute all deine blicke, die tief in meinen körper hereingingen.
all deine versuche haben sich in meinem herzen eingebrannt, haben löcher und wunden zurückgelassen, die niemand mehr zu heilen weiß.
jeder einzelne meiner gedanken sitzt bis heute tief in meinem innern und jeder noch so kleine funken hoffnung, vergilbt nicht, sondern fängt an zu knistern und steigt zu einem lagerfeuer empor, dass auch in den schwärzesten seen niemals aufhören würde zu brennen.
bitte, grabe deine finger wieder in mein herz, lass mich vergessen, lass mich lachen, lass mich hoffen. und bitte, lass mich zu dir finden.

3 Kommentare:

  1. Ich finde den Text wunderschön :)

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  2. Ich möchte dir gerne ein Forum zum Austausch von Essstörungen vorstellen! =)

    Kennst du schon das Wasserkind?

    „Ich wünschte ich könnte träumen und im Licht baden
    Nebelschauer, von verflüchtigten Tränen umwaben!
    Ich wünschte ich könnte laufen wie Jesus auf Wasser
    Doch gleicht meine Optik eher dem Hundertwasser
    Hundert Wasser Fontänen sprießen ja nur so aus mir
    wenn ich sprechen will, die Stille, sie ist mein Haustier
    Doch stellt sie bisweilen auch meine größte Angst dar
    Wenn Wellen der Einsamkeit mich tragen zu ihm, erkannt als den Nachtmar.“

    Und weil dieses Kind schon so früh die Dunkelheit um sich herum erkannte, hat man ihm die Freiheit geschenkt, hinfort zu schwimmen. Anstatt in seinen Tränen zu ertrinken, wurde es zu einer als das Kind mit der Salzhaut. Fortan schwimmt es im Meer der Gefühle.
    Das Wasserkind hat es sich zur Aufgabe gemacht anderen Menschen zu helfen, die ein ähnliches Schicksal erleiden mussten. Es hat einen Ort geschaffen, wo man untertauchen kann und verstanden wird.
    Schreib ihm eine Flaschenpost und tauch ab in eine Welt des Verständnisses.

    http://Wasserkinder.Taistelu-Onnesta.de

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  3. ich danke dir für deine lieben worte. sowas baut einen in den dunkelsten stunden wieder auf.
    ich glaube, um den schmerz zu lindern und zu heilen muss man anfangen dagegen anzukämpfen, darüber zu reden, und endlich anfangen zu leben. auch wenn es einen schwer fällt.
    dein blog gefällt mir auch sehr. ich hoffe, dass du dieser kampf kein entloser gewalttätiger für dich ist. das du dich auch mal ausruhen kannst, und die sonnenseiten des lebens betrachten kannst. ich würde es mir wünschen.

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