Donnerstag, 31. Mai 2012

eigentlich könnte ich durch die welt gehen und mir denken: scheiß drauf. scheiß drauf, wie viel ich wiege, wie ich aussehe. mein körper ist nur die hülle. er ist nur meine hülle, das was mein ICH umgibt.
aber ich will, dass mein körper das repräsentiert, was ich bin.
am ende, ausgelaugt, ausgelutscht, komplett durchgeknallt, und zu alleine um etwas auf die beine zu stellen.

ich werde es euch zeigen, werde duch meinen körper das präsentieren, was ich bin.

Mittwoch, 30. Mai 2012

gönnt euch einfach meinen geiwchtsverlauf, ich bin einfach der knaller

ich hab jett 3 wochen um 5 kilo runter zu kriegen

ich träume von blut. blut, dass mir die arme runterläuft, blut das meinen körper verdeckt, das mich versteckt.
versteckt und sichert vor den taten, von denen ich träume, dem monster in meinem kopf das mir zeigt wie sehr ich versage.
ich lasse mich fallen. in die schwarzen arme, in die geöffneten mäuler der stimmen in meinem kopf.
und ich habe spaß daran.
du hast meine hand gehalten, und dann hast du mich aus der reserve gelock. ich habe mich geöffnet, du hast mich aufgetaut.
und dann hast du mich liegen gelassen, geöffnet und in tränen versinkend.
ich liege hier und warte. warte seit jahren.
und ich weiß, dass du nicht mehr kommen wirst, dass es kein zurück gibt ohne dass ich dabei ums leben komme.
ich liege hier und warte, und ich lache
weil es mir so einen spaß mach zu sterben, weil ich nichts anderes bin als eine verschwendung.

weil du nicht da bist und ich nicht mal ansatzweise etwas für dich bedeute

Dienstag, 22. Mai 2012

und dann wurde mir klar: mich gibt es nicht mehr
ich bin nichts weiter als eine große fette lüge, ein konstrukt, aufgebaut um einen haufen scheiße.
ja, ich bin ein niemand.
und nein, ich sage das nicht, damit ich hören kann, wie wertvoll ich doch bin, wie wunderschön ich sei.
nein.
ich bin ein niemand und das wird immer so bleiben.
ich würde sterben um an deiner seite zu sein, würde mir alles aufschneiden, was ich habe, ich würde hungern bis ich luft bin, nur um bei dir zu sein. wenn ich krank sein muss, um dich da zu haben, dann ist es das wert.
das sage ich mir jeden tag, und was tue ich?
ich lüge. belüge
mich gibt es nicht mehr, das wurde mir klar

Montag, 21. Mai 2012

ich muss einfach aufhören zu kotzen, schon würde ich wahrscheinlich besser abnehmen und besser loskommen vom scheiß essen.
ich hab noch 4 wochen, in denen werde ich ja wohl die 42 kilo haben. 
die regenbogendiät zieh ich morgen wieder durch. ich hab heute von der kalorienzahl ca das 100 fache gegessen, aber ich hab mich auch 3 mal übergeben und werde morgen trotzdem weniger wiegen. 
aber ich will es schneller, ich will dass man es sieht, dass man mir an meinem körper mein leben ansieht. 
will, dass jeder verdammte blick auf mich erstaunen und entsetzen auslöst. 
ich hasse mich so sehr

Samstag, 19. Mai 2012

der tag gestern verlief gut und ich hab 1,5 kilo abgenommen. 
und bisher hab ich die 2 bananen gegssen, aber ich hab auch einmal gekotzt, und ich weiß nicht ob das so gut und hilfreich ist, haha 
gerstern war ich bei patrick salmens buchvorstellung. 
ich liebe ihn

Freitag, 18. Mai 2012

ich bin die suchende
deine worte haben wurzeln in meinem kopf geschlangen.
haben sich eingegraben in meinem verstand und in meiner erinnerung.
ich spüre noch heute all deine blicke, die tief in meinen körper hereingingen.
all deine versuche haben sich in meinem herzen eingebrannt, haben löcher und wunden zurückgelassen, die niemand mehr zu heilen weiß.
jeder einzelne meiner gedanken sitzt bis heute tief in meinem innern und jeder noch so kleine funken hoffnung, vergilbt nicht, sondern fängt an zu knistern und steigt zu einem lagerfeuer empor, dass auch in den schwärzesten seen niemals aufhören würde zu brennen.
bitte, grabe deine finger wieder in mein herz, lass mich vergessen, lass mich lachen, lass mich hoffen. und bitte, lass mich zu dir finden.

Donnerstag, 17. Mai 2012

ich hasse meine bulimie.
gestern 4 mal gekotzt und dann war ich bei einer freundin, wir waren bisschen dicht und ich habnoch was gegessen, bin nach hause gefahren, hab weiter gefressen und bin dann eingeschlafen.
ich wollte nicht mehr.
ich hasse es.
jedes mal, wenn ich über der toilette hänge, wünsche ich mir, ich wäre stark.,
was ziemlich paradox ist, denn meine bulimie macht mich in meinen augen zu dem stärksten menschen der welt.
ich hasse es, dass ich mich nicht kontrolieren kann. dass ich genau weiß, dass ich, wenn ich so weiter mache, neimals irgendetwas erreichen kann.
ich bin heute genau vor 2 wochen entlassen worden und ich habe nichtmal ansatzweise aufgehört in meiner verkackten essgestörten-welt zu leben, die sich ziemlich gut tarnt und trotzdem immer zu sehen ist.
ich hasse es.
ich hasse am meisten, dass man mir das nicht ansieht.
ich kotze den ganzen tag, esse tage gar nichts und habe ein normales gewicht.
was sich jetzt ändern wird. ich war nicht stark genug, nicht willensstrark genug, nicht mutig genug.
ich hab eh voll verkackt und werde entweder sterben oder früher oder später wieder in der klinik landen.
aber diesmal will ich, dass man es sieht.
dass man jeden meiner knochen sieht, dass man mich spürt, dass man mich beobachtet.
ich will jeden meiner musskeln spüren, will dass mir alles wie ein unförmiger sack am körper herunterhängt.
ich werde das schaffen.
ich weiß, dass es schwer wird. es wird nicht schwer zu hungern oder sport zu machen, das tue ich eh den ganzen tag.
es wird schwer gegen meine bulimie anzukämpfen, weil ich kann nicht dünn werden, wenn ich weiter kotze, ich kenne mich.
es wird schwer wegen, gegen meine freunde zu arbeiten, die sich so freuen, dass es mir gut geht.
es wird am schwersten werden, gegen meine therapeutin zu arbeiten, der ich um nichts in der welt irgendwelche probleme bereiten will.
aber es geht um mich, um mein leben und ich werde so dünn sein, dass man sich entweder gesckockt wegdreht oder mir neidvolle blicke zuwirft.





Mittwoch, 16. Mai 2012

und ich werde so lange nichts essen, bis es irgendjemand bemerkt.
so wenig essen, dass ich langsam verschwinde, langsam weniger werde.

Donnerstag, 10. Mai 2012

wärst du enttäuscht wenn du mich sehen würdest? wahrscheinlich nicht. du würdest belustigt zuschauen, weil auch du eine von den vielen bist, die mich nicht mehr als lächerlich finden.
du versperrst mir die sicht. stellst dich vor mein ziel, mit erhobenem mittelfinger.
ich habe dir nie ein wort geglaubt.
du nimmst mir die luft zum atmen, raubst mir jeden herzschlag.
ich habe dir gesagt, dass das passieren wird, und auch du hast mir nie ein wort geglaubt.
ich werde sterben für dich. ja, ich werde mich vernichten. damit du sehen kannst, dass es mein ernst war, damit du sehen kannst, dass ich alles machen würde, damit du mir glaubst.
du bewirfst mich mit steinen und fragst dich dann, wieso ich anfange zu weinen.
du bist der grund jeder träne, jedes trofpens blut.
du bist der grund für meine leblosen und leeren augen, der grund für mein verkümmertes herz.
ich werde dich nie halten können. werde niemals sagen können, dass du ganz und gar zu mir gehörst.
ich werde niemals behaupten dürfen, dass ich dir wichtig bin. und das frisst mich auf, und jetzt habe ich keine kraft mehr. habe keine lust mehr zu kämpfen, wenn du doch nicht da bist um mir mut zuzusprechen.
ich werde sterben. ich werde verrecken und auf knien zu dir gekrochen kommen, mit tränen in den augen und der bitte, dass du mir noch ein einziges mal zuhörst.
damit ich dir den grund erklären kann, wegen dem ich am ausgestrecken arm verhungere. damit ich dir sagen kann, warum mir das fleisch auf den knochen verfault.
du bist der grund. ganz allein du.


Mittwoch, 9. Mai 2012

okay. wie ihr gesehen habt, habe ich ewig nicht geschrieben.
was daran liegt, dass ich wieder mal in der klinik war.
und ich wollte verdammt nochmal gesund werden, wollte endlich frei sein.
ich bin seit freitag draußen, hab mich wieder jeden tag übergeben, und ich weiß einfach, dass ich das nicht schaffe.
aber wenn ich meine essstörung schon behalte, dann kann ich wenigstens dünn werden.
es wird nicht mehr ins extreme gehen.
ich werde mich am tag nicht mehr 10 mal oder öfter übergeben.
es wird keine tage mehr geben, an denen ich nichts esse.
aber ich werde meine kalorienzahl minimieren und nach einem strickten, von mir konzipierten plan essen.
und ich werde zu diesem verfickten 6 wochen gespräch dünn sein. und du wirst enttäuscht sein, aber wenigstens findest du mich nicht wiederlich.
weil ich dich nämlich liebe und ich nicht will, dass du denkst mir geht es gut.

heute noch 2 äpfel erlaubt und 1 stunde sport.
und 2 liter trinken